Die ersten Anzeichen
- Vermehrt Haare in der Bürste oder im Waschbecken?
- Abnehmendes Volumen, verringerte Haardichte und dünnes Haar?
- Stumpfes, mattes und brüchiges Haar?
- Vorzeitiges Ergrauen und verblassende Haarfarbe?
Sie sind nicht alleine!
Haarausfall kann am ganzen Körper auftreten, wird aber meist nur an der Kopfhaut als kosmetisches Problem angesehen. Der Haarausfall, auch Alopezie genannt, kann jede Altersgruppe betreffen. Er sollte zuerst diagnostiziert werden. Dem Arzt stehen einige Untersuchungsmethoden zur Verfügung, die bei der Diagnose helfen können.
Es gibt verschiedene Typen von Haarausfall. Beim Haarausfall wird zwischen einem diffusen, androgenetischen und kreisrunden Haarausfall unterschieden. Vor allem bei Frauen tritt in den häufigsten Fällen der diffuse Haarausfall auf.
Die 3 Monats-Regel
Dieser Form des Haarausfalls geht meist ein konkreter auslösender Faktor vorher. Der Ausfall selbst lässt sich aufgrund der Haarwachstumszyklen und der Dauer der Ausfallphase (Telogenphase) erst ca. 3 Monate nach der einwirkenden Ursache beobachten. Daher muss nach dem Grund für einen diffusen Haarausfall anders als weithin angenommen stets 3 Monate in der Vergangenheit gesucht werden.
Als häufigste Erkrankung, die zum Haarausfall führen kann, steht die androgenetische Alopezie mit einer Inzidenz von ungefähr 75% an erster Stelle. Vorwiegend tritt der erblich bedingte Haarausfall in höherem Alter auf. Jedoch sind 38% aller Männer sowie 17% aller Frauen zwischen 30 und 39 Jahren bereits davon betroffen.
Unterschiedliches klinisches Bild bei Männern und Frauen
Das klinische Bild der androgenetischen Alopezie ist bei Männern und Frauen unterschiedlich.
Vorzeitiges Ergrauen
Das Ergrauen der Haare ist ein typisches Zeichen des physiologischen Alterungsprozesses des Menschen. Die Haare werden eigentlich nicht grau, sondern weiss. Die graue Farbe ist ein optischer Effekt durch das gleichzeitige Vorhandensein pigmentierter und pigmentloser Haare. Der Beginn des Ergrauens ist genetisch bestimmt und beginnt meist im Alter von etwa Mitte 30. Durch Belastungen wie Krankheiten oder psychischen Stress kann auch ein vorzeitiges bzw. rasches Ergrauen ausgelöst werden.